22.9.24: Erfolgreicher Abstimmungs-Sonntag für GOAL-Kunden
Bei der kantonalzürcher Abstimmung über die Änderung im Bildungsgesetz konnte die GOAL AG eine erfolgreiche Kampagne für ihren Auftraggeber durchführen.
22.9.2024, Abstimmung Kanton Zürich
Aufgabe
Mit einem mittelgrossem Budget die Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dafür zu mobilisieren, ein Nein gegen die Änderung des geplanten Bildungsgesetzes am 22.9.24 einzulegen und damit zu verhindern, das abgewiesene, aber vorläufig aufgenommene Asylbewerber ohne Wartefrist ein Gratis-Stipendien für ein Studium erhalten.
Ausgangslage
«(Fast) Einer gegen Alle»! Gegen das geplante Bildungsgesetz hatte die SVP mit Hilfe der FDP und der EDU das Referendum ergriffen. Im Abstimmungskampf war nur die SVP aktiv. Die Gegenseite im Abstimmungskampf war gross: Die Mehrheit des Kantonsrates, der Regierungsrat, Operation Libero, Grüne, SP, GLP, Die Mitte, EVP, AL, UNIA, VPOD, Rotes Kreuz, Caritas, HEKS und zig andere mitunter schlagkräftige Organisationen. Auch reichweitestarke Medien wie der Tages-Anzeiger oder Watson sprachen sich für ein Ja aus. Eine NEIN-Mehrheit zu erreichen, war also alles andere als einfach.
Strategie
Mit einer angriffigen und provokanten Kampagne eine breite Diskussion in der Bevölkerung auslösen, um damit auf die Problematik der Vorlage hinzuweisen. Dazu wurde die Trigger-Botschaft «Gratis-Studium» mittels eines typografischen Plakatsujets im «Blick-Stil» in den Mittelpunkt der Kampagne gestellt, um so eine Stimmungsumkehr zugunsten eines Neins zu generieren.
Konzept
Durch eine frühzeitige Planung und Vorbereitung die Parteistrukturen der SVP durch eine «Mitmach-Kampagne» (u.a. privater Plakataushang, Sponsoring von Flyerversand und Testimonial-Inserate) optimal ausnutzen. Mittels einer grossen Auflage an Plakaten und Bannern auf dem Land eine starke Sichtbarkeit sicherstellen. Mittels kontradiktorischer Podiumsdiskussionen in allen Bezirken das Thema über die Parteigrenze der SVP hinaus zum Thema machen.
Kommunikationsidee
Das allgemeine Unbehagen gegenüber den Missständen sowie den hohen Kosten im Asylbereich aufgreifen und für die Abstimmung mobilisieren.
Massnahmen
Plakate, Banner, Webseite mit Mitmach-Funktionen, Social Media, Inserate, Give-away
Ergebnis
Die Kampagne war mit 54.36% NEIN-Stimmenanteil überraschend deutlich erfolgreich.
Auftraggeber
SVP Kanton Zürich