9.2.2025 – Entschädigungsverordnung NEIN Stadt Zürich

9.2.2025

Aufgabe:
Mit einem kleinen Budget gegen eine lokale Übermacht antreten, die über 30 Jahre lang fast jede Vorlage durchbrachte.

Ausgangslage:
In der Stadt Zürich fand am 9. Februar 2025 die Abstimmung über die überarbeitete Entschädigungsverordnung des Gemeinderates statt. Mit der Vorlage wollten sich die Politiker von Mitte-Links eigenständig die «Politikerlöhne» verdoppeln. Alle Parteien, ausser die SVP und FDP, waren dafür. Auf der JA-Seite waren: SP, Grüne, GLP, AL, Die Mitte, EVP und der Stadtrat. Sie gingen mit dem Slogan «Demokratie ist es uns wert!» in den Abstimmungskampf und zeigten sich im Vorfeld siegessicher.

Strategie:
Für die NEIN-Kampagne entwickelte die GOAL AG ein äusserst einprägsames Plakatsujet: Eine gierige Hand greift Steuergelder ab. Dazu der Slogan: «Verdoppelung der Politikerlöhne stoppen!»

Um das begrenzte Budget optimal zu nutzen, schalteten wir eine gut sichtbare Onlinekampagne, die ein Grundrauschen schaffte. Der grösste Teil des Budgets floss in ein einziges, dominantes Werbemittel. Wir buchten die Frontseite des amtlichen Anzeigers, der in allen Haushalten aufliegt. Das öffentliche Echo und Interesse auf diese Massnahme war enorm gross.

Massnahmen:
Einprägsames Key Visual, Online-Banner, interne Kommunikation, Plakate, Frontseite-Inserat, Public Relations.

Ergebnis:
Für die meistens Beobachter überraschend siegte unsere Kampagne mit einem NEIN-Anteil von 53,2 Prozent.