Social Media – Mitmachen oder seinlassen?

Facebook, Twitter, YouTube und Co. gehören – seit Obama – zu jedem erfolgreichen Wahlkampf dazu. Auch Schweizer Politiker suchen vermehrt über die neuen Medien den direkten Draht zu ihren Wählern. 

Immer mehr Politiker nutzen die neuen Medien für ihre politische Arbeit und ihren Wahlkampf. Vorbild ist natürlich Barack Obama, der mit seiner Online-Präsenz während seines Wahlkampfes 2008 neue Register zog und mit einem einzigen Tweet (Nachricht auf Twitter) mehr als 15 Millionen Follower (all jene, die seine Nachrichten abonniert haben) erreichte.
Doch was ist der Vorteil von Facebook & Co.? Und wie kann man diese Plattform wirkungsvoll nutzen?
Eines ist klar: Mit wenigen Klicks können Hunderte von potenziellen Wählern erreicht werden. Doch es kann auch einiges schief gehen, deshalb hier unsere wichtigsten Tipps und Tricks für Facebook und Twitter:

Tipps und Tricks für Facebook
–       Betreue dein Profil täglich und poste am Vormittag, dann sind die meisten User online. Wichtig: Qualität vor Quantität!
–       Posts mit 80 Zeichen oder weniger und jene, die eine Frage beinhalten, steigern die Aktivität ihrer «Freunde».
–       Bilder statt (viele) Worte!
–       Reagiere auf Kommentare schnell, ehrlich und wahrheitsgetreu.

Tipps und Tricks für Twitter
–       Schreibe nicht alle zwei Minuten ein Update, da dies oftmals als Spam angesehen wird. Weniger ist mehr, ist das Motto.
–       Folge interessanten Usern. Retweete interessante Tweets. Antworte auf Fragen. Kurz: Kommunikation ist das Ziel!
–       Lange Links können mit Hilfe von z.B. www.goo.gl gekürzt werden, so bleibt mehr Platz für wichtiges.

Wir wünschen Ihnen erfolgreiches Posten und Twittern! Doch vergessen Sie nicht: Auch wenn die Sozialen Medien hoch gelobt werden, klassische Kampagnenmittel wie Plakate und Inserate verlieren deshalb nicht an Bedeutung. Soziale Medien sind hervorragend geeignet für die Kommunikation mit den eigenen Leuten und Jugendlichen. Die grösste Zielgruppe jedoch sind immer noch ältere Menschen, die Facebook und Twitter nicht nutzen. Daher sind gut platzierte Inserate und Plakate essenziell für einen erfolgreichen Wahlkampf.